Leseeltern
Für den Erwerb von Lesekompetenz ist die Mitarbeit der Eltern ein wichtiger Bestandteil. Neben der täglichen Übung im Rahmen der Hausaufgaben in den ersten Schuljahren kommt der Vorbildfunktion eine wichtige Rolle zu. Auf Elternsprechtagen und in Beratungsgesprächen weisen alle Kolleginnen und Kollegen immer wieder auf diesen Vorbildcharakter hin.
Neben dieser „allgemein üblichen“ Einbeziehung der Eltern sind fast alle Lehrkräfte unserer Schule dazu übergegangen, Eltern auch in den praktischen Leseunterricht einzubeziehen.
Davon ausgehend, dass beim Unterricht im Klassenverband – insbesondere bei großen Klassen – nicht alle Kinder beim Erlernen der Lesetechnik optimal gefordert und gefördert werden können, haben diese Kollegen eine Deutschstunde pro Woche als Lesestunde festgelegt, in der in Kleingruppen nach Vorgabe des Lehrers gelesen wird und Geschichten erarbeitet werden.
Die in der Lesetechnik noch schwächeren Schüler bleiben bei der Lehrkraft und werden gezielt gefördert. Die übrigen Schüler werden in Kleingruppen aufgeteilt und erarbeiten mit Hilfe der Leseeltern nach Vorgabe des Lehrers oder der Lehrerin Lesegeschichten.
Diese Art der Leseförderung hat bewirkt, dass alle Kinder entsprechend ihres Lesevermögens in größtmöglichem Umfang gefordert und gefördert werden können. Die Lernfortschritte sind enorm.